Bitte bleib!
Flehte ich
Aber nein
Dich interessierte es nicht
Ein Lächeln im Gesicht
Doch Tränen in den Augen
Du sahst es nicht
Wolltest mir nichts glauben
Gegangen bist du
Ganz still und heimlich
Und was mach ich nun?
Allein bin ich…
Immer passiert es
Dass mich jemand verlässt
Für mich ist es Stress
Hab kein sicheres Nest
Ich soll weiterleben
Sagt man mir
Doch von Früher auf Eben
Lässt man mich alleine – HIER!
Da ist niemand
Wenn ich ihn brauche
Man reicht mir keine Hand
Komm vom Regen in die Traufe
Es ist eine Lüge
Die ihr spielt
Meine Höhenflüge
Sind längst gezählt
Im Kabarett des Lebens
Hab ich gekämpft
Leider vergebens
Hab meine Kraft verschenkt…
Wenn ich dich ansehe
Merke ich,
dass da was ist.
Wenn ich dich anlache
Merke ich,
dass mein Herz sich erwärmt.
Wenn ich an dich denke
Merke ich,
dass ich ein Strahlen in den Augen habe.
Wenn ich mit dir rede
Merke ich,
dass es da viele Gemeinsamkeiten gibt.
Und wenn ich in der Realität lebe
Weiß ich,
dass du das alles niemals wissen darfst…
Verlernt zu reden
Nur Stumme Schreie
Das Leben geben
Sich selbst befreien
Ich schreie so laut
Doch überhört ihr mich
Niemandem anvertraut
Ich wollt’ es nicht
Ihr missbraucht mein Vertrauen
Also spreche ich nicht mehr
Hab Angst euch zu glauben
Es schmerzt so sehr
Wenn ich mich schneide
Seid ihr bös auf mich
Bevor ich DARUNTER leide
Schweige ich
Egal was ich tu oder lass
Nie ist es euch recht
Da ist nur noch Hass
Dafür ist der echt
Seht es doch
Ihr tut mir weh
Ein schwarzes Loch
Mein Tränensee
Meine Schreie nach Liebe
Werden schon stiller
Ihr seid wie Siebe
Ein großer Filter
Ich gehe kaputt
Weil sich keiner drum kümmert
Mich verlässt der Mut
Weil sich alles verschlimmert
Wieder geh ich zum Schweigen über
Denn es ist mir tausendmal lieber
Als nur verletzt zu werden
Von euch, die mich angeblich so lieben
Manchmal
Da gehen Menschen von uns
Die wir sehr lieben
Und unser Leben wird sinnlos
Manchmal
Da weiß man schon am Krankenbett
Dass man den Menschen vor sich
Bald nie wieder sehen wird
Immer
Wird das Herz dabei schwer
Und man genießt diese letzten Stunden
Während die Zeit davon rinnt
Immer
Wenn man dann das Zimmer verlässt
Rollen Tränen wegen der Gewissheit
Es war das letzte Mal
Der Gedanke
Nichts dagegen machen zu können
Liegt schwer auf dem Herzen
Und zerreißt es fast
Der Gedanke
Dass bald jemand fehlen wird
Wird unerträglich
Und man möchte nicht von ihm weg
Zu sehen
Wie ein geliebter Mensch
In den letzten Atemzügen liegt
Lässt alle Glieder erstarren
Zu sehen
Welch große Liebe in dessen Augen liegt
Der weiß
Bald werden sich diese für immer schließen
Und nun
Muss man damit fertig werden
Dass man gerade eben
Einen wertvollen Menschen verloren hat
Ein Leben
Ist gerade verwirkt
Und sein eigenes Leben
Muss –wohl schmerzlich- weitergehen
Ein Leben
Endet immer dann
Damit ein anderes
Irgendwo beginnen kann
Der Mensch
Der gerade gegangen ist
Wacht weiter über jene
Die er liebt
Der Mensch
Der gerade das Licht der Welt erblickt hat
Muss erst noch lernen
Überhaupt zu lieben…
Weiße Spannen
Gläserner See in der Ruhe
Die goldenen Flügel
Werfen ihre silbernen Federn
Stillschweigen überall
Bevor er zu Boden geht
Blut rinnt aus seinem Mund
Blutrote Tränen tropfen aus seinen Augen
Dann plötzlich ein Pochen
Es durchbricht die Stille
Immer lauter werdend
Plötzlich wird seine Brust zerrissen
Jetzt hört man das Trommeln ganz laut
Das Herz ist es
Mit einer schwarzen Rose durchstochen
Weint es goldenen Tränen des Leids
Langsam kippt er nach vorne
Von den Flügeln tropft es schwarzes Blut
Ein dumpfer Schlag
Und er liegt sterbend am Ufer
Der Engel der einst geschickt war, um zu helfen…
Einmal
Fand ich drei Engel
Ganz normal schienen sie
Weil sie gar nicht wussten
Was ich in ihnen sah
So gut waren sie zu mir
Hauchten mir sogar wieder etwas Leben en
In meine tote Seele
Einer davon
Zeigt mir immer wieder was es heißt
Den richtigen Weg zu gehen
Immer wieder
Weist er mich in meine Schranken zurück
Wenn ich übermütig werde
Und drohe
Den Abgrund hinunterzustürzen
Ein anderer Engel
Ist einfach IMMER für mich da
Niemals lässt er mich fallen
Egal
Wie schlimm es um mich steht
Ihm ist es egal
WIE ich bin
Er mag das
WAS ich bin
Und ihn stören meine Schwächen nicht
Und der dritte Engel
Der wacht im Stillen über mich
Verfolgt mein Leben und meine Taten
So aufmerksam wie nur möglich
Um zum richtigen Zeitpunkt
Für mich da sein zu können
Wenn ich als vierter Engel
Angst haben muss
Von meinen drei Liebsten
Entrissen zu werden
Und vom Himmel fallen könnte
Manchmal, wenn ich in meinem
Bett liege
Schweige ich Worte
Und weine trockene Tränen
Erst weicht eine Träne
Sie sucht sich ihre Bahn
Doch meine Tränen haben schon lange
Den Willen verloren zu kämpfen
Jede einzelne Träne stirbt
Auf meinen heißen Wangen
Wenn sie nicht vorher schon
In meinen Augen vertrocknet
Ich schweige
Und doch spreche ich Bände
Meine Augen und meine leblose Mimik
Verraten mich
Meine Arme zeigen
Eine Leidensgeschichte
Sie erzählen von blutiger Einsamkeit
-genau wie jetzt!
Jede einzelne Narbe
Hat ihr eigenes Gedicht
Auch die Wunden aus denen jetzt
Das Blut strömt
Entstanden aus Einsamkeit
Mein Herz
So schwarz wie eine Katze in der Nacht
Der ständige Schmerz
Der über mich wacht
Ich habe verloren
Was mir wichtig war
Ich wurde geboren
Doch mir war es nicht klar
Ich konnte nicht wissen
Dass meine Seele zerbricht
Ich hör’ mein Gewissen
Wie es mit mir spricht
Ich höre die Trauer
Wie sie mich zerfrisst
Mir kommt ein Schauer
Weil sie mich vergisst
Ich wollte nie weinen
Die Tränen verstecken
Ich war an goldenen Leinen
Mit Angst hinter Hecken
Ich hab’ so gelitten
Nur wegen ihr
Stand an Klippen
Wollte nicht mehr
Mein Geist ganz in Fetzen
Zerfleischt vom Leid
Die sonst hellen Kerzen
Erloschen vom Streit
Das Loch im Innern
Es wächst langsam nur zu
Das Herz beginnt zu flimmern
Bald gibt es Ruh’
Sie war nie hier
Obwohl ich sie brauchte
Ich hatte keine Gier
Nur mein Leben verrauchte
Ich war so einsam
Sie vergaß mich so schnell
Wollte sie bei mir haben
Dann wär’ es jetzt hell
Meine Augen
Schließen nun zu
Ich kann es nicht glauben
Bald werde ich ruh’n
Mein Körper
Er blutet aus Armen und Herz
Ich war mein eigener Mörder
Oder besser mein Schmerz
Warum konnte ich nicht
Einfach weiterleben?
Warum war sie mir wichtig?
Um mir Kraft zu geben?
Jetzt da ich gehe
Wird es so sein
Dass ich sie verstehe
Aber längst nicht mehr wein
Nur ein Blick
Eine Berührung hätte gereicht
Dass sich das Glück
Nicht aus meinem Leben schleicht
Nun ist es zu spät
Ich konnt’s nicht verhindern
Das Leid hat gesät
Ich kann’s nicht mehr lindern.
Tränen flossen
Oh,,, wie sie sich im Sturm ergossen
Blut wird rinnen
Wie von Sinnen
Es wird sicherlich
Wie ein Gemisch
Aus Tränen und Blut
Doch sei auf der Hut
Denn ein Gemisch aus diesem
Wird bald fließen
Und alles mit Trauer übergießen
Ich werde die Wellen brechen
Mich am Leben rächen
Werde Blut vertropfen
Damit andere wieder hoffen
Egal wohin ich mich drehe oder wende
Ich bleib’ ja doch allein
Ich wünscht es hätt’ ein Ende
Angst fließt durchs Gebein
Fühle sie in Kopf und Lende
Werde bald verblichen sein
Es wird sich bald geben
Verschlossen werd’ ich bleiben
Die Schäden lassen sich nicht beheben
Hier stehen wir
An deinem Grab
Wir sehen zu dir
Schockiert über deine Tat
Wir weinen um dich
Du musst sehr gelitten haben
Wir fassen’s nch nicht
Wir wollten noch so viel fragen
Wir hatten dir nicht geglaubt
Als du sagtest du würdest es tun
Damit haben wir dir dein Lächeln geraubt
Jetzt sollst du in Frieden ruh’n
Ohne deine seelischen Schmerzen
Wir müssen ohne dich leben
Doch wir werden dich nie vergessen
Du warst unser Engel!!!
Einst lächelte sie
Nie Trübsalsgemüt
Bis sie dann schrie
Weil sie Schmerzen fühlt
So ging sie von Dannen
Verließ diese Welt
Wollte ihr Flügel spannen
Ihre Seele war zerschellt
Mit gold’nen Schwingen fliegen
Zog sie fort, dahin
Der Tod wird sie besiegen
Nicht länger war sie blind
Ein Ende haben die Schmerzen
Kein Leid mehr muss sie tragen
Keine Leere mehr im Herzen
Nie mehr Seelenplagen
Licht ist vergänglich
Schatten kommen heraufgezogen
Erst ganz dünn und länglich
Dann in hohem Bogen
Aufrechter Gang
Ohne Mimik, so schwarz
Der Engel Totengesang
Hat seinen festen Platz
Man hört sie schon wimmern
Flehen und schreien
In blutroten Zimmern
Zernagtes Gebein
Vermodert und alt
Laute Stimmen weinen
Die Wände so kalt
Doch interessieren sie keinen
Alles fängt Feuer
Nur Asche und Staub
Wie ein Ungeheuer
Zerfrisst alles wie Laub
Langsam wird es hell
Die Asche weht davon
Das Sonnenlicht so grell
Doch wen interessiert das schon
Der Raum ist wieder leer
Wie sauber geputzt
Doch kaum zieht Schatten her
Wird er erneut genutzt
Man hört sie schon wimmern
Flehen und schreien
In blutroten Zimmern
Zernagtes Gebein
Sie liegt da
In ihrer ganzen Schönheit
So kühl
So erhaben
So unsterblich
Man kann förmlich sehen
Wie ihre Seele den toten Körper verlässt
Das weiße Jungfernkleid
Befleckt vom Leben
Das blutgetränkte Laken
Färbt sich langsam schwarz
Ihre Arme
Klaffen auseinander
Die Seele
Blickt auf sie herab
Und winkt dem Körper ein letztes Mal
Bei einem geschändeten Körper
Wollte die Seele nicht bleiben
Der Engel ist tot
Erst geschändet worden
Dann einen Märtyrertod gestorben
Sie liegt da
In ihrer ganzen Schönheit
So kühl
So erhaben
UNSTERBLICH…
Ich hasse mich doch selbst so sehr
Glaubt mir doch, ich kann nicht mehr
Ich lös mich innerlich schon auf
Geht’s so weiter, geh ich drauf
Ich kann mich selbst nicht lieben
Hab meine Seele aus mir rausgetrieben
War so enttäuscht und verletzt
Von and’ren auf Besserung gehetzt
Mein Her es blutet stark
Im Körper zittert das Mark
So kann ich nicht lange leben
Werd’ mein Leben geben
Ich streb sehr nach Vertrauen
Doch wer wird es als nächstes klauen?
Möchte doch nur lieben
Doch wieder bin ich hinterblieben
Wiede hat mich jemand verlassen
Ein weiterer Grund mich zu hassen…?!
Erst als sie ging
Merkte er, wie sehr er an ihr hing
Sie war so lieb
Selbst dann, als er sie verriet
Trotzdem liebte sie ihn
Nie hat sie ihm das gesagt
Hat den Schritt nie gewagt
Um ihn weinte sie oft
Hat lange gehofft
Nie hat er sie erhört
Hat zu ner anderen gehört
Dann hat sie’s nicht mehr ausgehalten
Wollte ihre Gefühle abschalten
Und in ihrer größten Not
Wählte sie den Tod
Jetzt ist er traurig
Versteht die Welt nicht
Warum hat sie das gemacht?
Warum hat sie sich umgebracht?
Warum hat er’s ihr nie gesagt?
Den Schritt nie gewagt?
Warum hat er’s ihr nie gezeigt?
Es war nicht richtig dass er schweigt!
Nun ist er hinterblieben
Doch er wird sie immer lieben…
Still, doch laut im Herzen
Unerträglich schwach
So brennend heiße Schmerzen
Halten sie noch wach
Keiner sieht die Trauer
Die schlägt ihr aufs Gemüt
Wie kalte Graupeschauer
Die Kehle zugeschnürt
Sie hat verlernt zu reden
Lässt die Schmerzen ganz tief drin
Die Hand beginnt zu beben
Leben hat doch keinen Sinn
Würde doch mal jemand sehen
Wie schlecht es um sie steht
Mit dem Winde wehen
Schau doch, wie sie fleht!
Lass sie doch nicht verbluten
In eisig kalter Nacht
Nun hör auf zu vermuten
Alles hätte nichts gebracht
Nur langsam musst du gehen
Sonst wird es wohl nichts mehr
Ach halt! Nein, mein Versehen!
Ihr Tod ist Jahre her!
So kam er, leis’ und lieblich
Der bittersüße Tod
Sie schlief ein, ganz friedlich
Weg aus ihrer Not
Verstünde sie doch jemand
Dann hätt’s das nicht gebraucht
Bei nur irgendjemand
In Gesellschaft so erlaucht
Nicht essen, schlafen, denken
Alles war vergeblich
Dem Tod das Leben schenken
Der ist zumindest zärtlich
Rascheln in den Bäumen
Wind im Gesicht
Frische Farbe an den Zäunen
Grelles Sonnenlicht
Pulsieren in den Adern
Ein dröhnender Kopf
Bin mit mir selbst am Hadern
Ein Reißen am Zopf
Zurück in der Realität
Zurück bei meinen Sorgen
Es ist ja auch schon spät
Schöne Welt: Bis morgen!!!
Ich möchte sehen
Solang mein Augenlicht noch hält
Ich möchte gehen
Solang mein Bein mich noch trägt
Ich möchte fühlen
Solang ich noch kann
Ich werde kühlen
Irgendwann
Ich möchte Tränen
Auf meinen Wangen spüren
Möchte mein Sehen
Endlich stillen
Ich möchte alles erleben
Was ich bald verpasse
Was ich nach meinem Ableben
Hier hinterlasse
Ich hätte noch so viel zu sagen
Zu meinen Freunden und Familie
Doch will ich es nicht wagen
Dass ich die Worte über die Lippen kriege
Meine Seele ist frei
losgelöst von der Erde
Ich fliege dahin
Weg von hier
Da wo ich dann bin
Wird’s gut gehen mir
Blutrot wie die Morgenröte
Wie wenn man einen Menschen töte
Und seine schönen Überreste
Des Windes Hauch beisetzte
So nimmt es mancher Mensch in Kauf
Dass er sich löst so langsam auf
Die Seele löst sich Stück für Stück
Nie mehr kehrt er ins Leben zurück
So tiefblau wie das Meer
Blicken seine Augen her
Die Sonne aus ihnen verschwunden
Wie tief drin geschunden
Begibt er sich in Höllenqualen
Werden mit dem Leben zahlen
Sind so verzweifelt
Arne vom Leben gezeichnet
Im schon zartrosa Farbenhimmel
Reitet er auf Engelsschimmel
Reiset er zum fernen Ort
Der sich lieblich schimpft: Der Tod!
Ich könnte Unendlichkeiten schreiben, denn mein Schmerz nimmt kein Ende
